Klar – Solarenergie boomt. Und ja, sie ist die Zukunft. Aber genau deshalb stellen sich viele Unternehmen, die Solarpanels installieren, irgendwann dieselbe Frage: Warum rufen eigentlich nicht mehr Leute an, obwohl die Nachfrage doch da ist?
Die Antwort ist meist simpel: Sichtbarkeit. Du kannst das beste Team, die sauberste Technik und das fairste Angebot haben – wenn dich in deiner Region niemand kennt, bleibt die Sonne am Ende nur ein Lichtblick… kein Umsatz.
Also, was tun? Wie bringst du Menschen in deinem Ort oder deiner Stadt dazu, ausgerechnet dich anzurufen, wenn sie ans Thema Solar denken? Heute schauen wir uns an, how to market solar panel installation locally – mit Herz, Hirn und einem Hauch Bodenständigkeit.
Denk zuerst lokal – dann digital
Bevor du über fancy TikTok-Kampagnen oder SEO-Strategien nachdenkst, frag dich: Wie finden Menschen in meinem Ort überhaupt Dienstleister?
Richtig: Meist über Google Maps, regionale Facebook-Gruppen, Empfehlung von Freunden – oder den guten alten Aushang im Bioladen um die Ecke. Klingt retro? Ist es. Aber auch effektiv.
Hier ein kleiner Reality-Check: Die meisten Solarkunden sind Hausbesitzer ab 40. Die scrollen nicht bei Instagram durch Tanzvideos, sondern tippen in Google sowas wie „Solaranlage installieren + [Stadtname]“.
Deine Antwort? Präsenz in der Region. Punkt.
Google My Business – kein Bonus, sondern Pflicht
Wenn du lokal sichtbar sein willst, ist dein Eintrag bei Google My Business das A und O. Und nein, das ist kein Technik-Kram für Nerds, sondern dein digitales Schaufenster. Kostenlos. Effektiv. Und sehr, sehr unterschätzt.
- Trag Öffnungszeiten ein.
- Lade echte Fotos hoch (keine Stockfotos).
- Bitte zufriedene Kunden um Bewertungen.
- Antworte auf Fragen.
Je besser dein Eintrag gepflegt ist, desto höher tauchst du in lokalen Suchen auf. Und ja, das entscheidet oft darüber, ob du überhaupt angerufen wirst.
Werde zum Gesicht für Solar in deiner Gegend
Lokal zu werben heißt: Zeig Gesicht. Sei sichtbar. Menschen kaufen nicht nur Technik, sie kaufen Vertrauen. Und das entsteht, wenn sie dich kennen – oder zumindest das Gefühl haben, dass du „einer von hier“ bist.
Wie du das machst?
- Flyer – ja, wirklich! In Supermärkten, Bäckereien, Wochenmärkten.
- Vorträge – biete kostenlose Infoabende an, z. B. in Schulen, Vereinen oder Bibliotheken.
- Partnerschaften – arbeite mit örtlichen Dachdeckern, Elektrikern oder Energieberatern zusammen.
Sobald dein Name in einem lokalen Zusammenhang mit dem Thema Solar fällt, bist du gesetzt.
Website? Klar. Aber bitte regional optimiert.
Eine Webseite ist super – wenn sie dich nicht wie eine Firma aus der Großstadt klingen lässt. Wenn du lokal Kunden willst, dann:
- Nutze Ortsnamen in deinen Texten: „Solaranlage installieren in [Ort]“
- Zeig Projekte in der Nähe: „Diese PV-Anlage steht jetzt in der Musterstraße“
- Verlink auf lokale Partner oder Presseartikel
Mach deine Seite zu einem Ort, der nicht nur Technik verkauft, sondern Nachbarschaft zeigt. So entsteht Nähe. Und Nähe verkauft.
Social Media? Ja, aber ehrlich und regional
Du musst keine Tanzvideos posten. Aber: Regelmäßige Updates auf Facebook (ja, das nutzen viele potenzielle Solarkunden wirklich noch!) oder Instagram zeigen, dass du aktiv bist. Und, noch wichtiger: dass du hier in der Gegend etwas bewegst.
Poste Fotos von echten Baustellen, Teamvorstellungen, kurze Tipps – etwa:
„Was bringt eine Solaranlage bei Nebel?“
„Wie lange dauert eine typische Installation?“
„3 Gründe, warum du dich JETZT um Förderungen kümmern solltest.“
Kurz, menschlich, nützlich – das wirkt. Und bitte keine Werbetexte wie im Prospekt.
Empfehlungen sind Gold wert – frag aktiv danach
Mundpropaganda war schon immer das beste Marketing – nur heute hat sie digitale Verstärkung. Bitte zufriedene Kunden um:
- Google-Bewertungen
- Facebook-Weiterempfehlungen
- Kurz-Videos oder Fotos mit einem Zitat („Endlich Strom von der Sonne – danke an [Firmenname]“)
Mach es ihnen einfach: Ein vorbereiteter Link zur Bewertung, ein kleiner Gutschein als Dankeschön – kleine Geste, große Wirkung.
Community geht vor Kommerz
Der vielleicht wichtigste Tipp: Sei präsent, auch wenn’s nicht direkt um Verkauf geht.
- Unterstütze lokale Events (Sponsoring eines Festes? Logo auf dem Fußballtrikot?)
- Nimm an Umwelttagen oder Messen teil
- Spende einen Teil deines Umsatzes an regionale Klimaschutzprojekte
So bleibst du nicht nur im Gespräch – du wirst Teil der Gemeinschaft. Und damit zur ersten Adresse, wenn’s um Energiezukunft geht.
Fazit: Regional ist nicht retro – es ist real
Du willst wissen, how to market solar panel installation locally? Die Antwort liegt nicht in riesigen Budgets oder fancy Werbekampagnen. Sondern in echter Präsenz. In einem klugen Mix aus Online-Sichtbarkeit, menschlicher Ansprache und lokalem Engagement.
Wenn du verstanden hast, wie Menschen in deiner Umgebung denken, suchen und vertrauen – dann musst du sie nicht mehr „überzeugen“. Du bist einfach da. Nahbar. Ehrlich. Und genau richtig.
Denn am Ende gilt: Die Sonne scheint überall – aber am besten verkauft sie sich da, wo man dich kennt.