Du bist gut in dem, was du tust. Richtig gut. Vielleicht baust du Websites, schreibst Texte, automatisierst Prozesse oder kümmerst dich um Social Media für andere. Kurz gesagt: Du bietest einen Service, der deinen Kund:innen Arbeit abnimmt – und zwar komplett. Kein DIY. Kein „Schritt für Schritt“. Sondern „Fertig geliefert“.
Und trotzdem sitzt du abends vorm Laptop, siehst deine Website oder dein Insta-Profil an und denkst: Warum kommen nicht mehr Anfragen rein?
Willkommen im Club der Done-for-You-Dienstleister:innen. Du bist nicht allein – und du brauchst nicht lauter oder aggressiver werden. Was du brauchst, ist ein smarter Einstiegspunkt für neue Kontakte. Etwas, das zieht, ohne zu drängen.
Hier kommt der Lead Magnet ins Spiel.
Und weil du wenig Zeit hast und keine Lust auf 0815-Downloads mit Nullnutzen, bekommst du in diesem Artikel konkrete, clevere lead magnet ideas for done-for-you service providers, die ehrlich, hilfreich und verdammt wirksam sind.
Was genau ist ein Lead Magnet (und warum funktioniert er so gut)?
Ein Lead Magnet ist im Grunde nichts anderes als ein kleines Geschenk. Ein Tausch: Du gibst etwas Wertvolles – einen Mini-Mehrwert, einen Aha-Moment, eine Erleichterung. Und bekommst dafür etwas zurück: die E-Mail-Adresse (und idealerweise das Vertrauen) deines potenziellen Wunschkunden.
Das Wichtige dabei: Es geht nicht ums Verkaufen. Sondern ums Beweisen. Nämlich, dass du verstehst, wo das Problem liegt – und dass du eine Lösung hast. Eine, die man nicht googeln kann.
Was einen Lead Magnet für Done-for-You-Dienstleister besonders macht
Du verkaufst keine Beratung, keine Kurse, keine Templates. Du verkaufst Erledigung. Deshalb sollte dein Lead Magnet nicht zum Selbermachen einladen – sondern zeigen: So würde ich’s für dich lösen.
Ein guter Lead Magnet für DFY-Services…
- … gibt einen Einblick in deinen Arbeitsstil
- … zeigt Qualität statt Quantität
- … wirkt wie ein „Probebissen“ deiner Dienstleistung
- … schafft Vertrauen, ohne etwas zu versprechen, was du nicht liefern kannst
1. Die Mini-Audit-Vorlage: „Wie gut ist dein XYZ wirklich?“
Stell dir vor, du baust Sales Pages. Dann wäre ein Lead Magnet à la:
„Sales Page Check – Die 9 Dinge, die ich bei jedem Text überprüfe (inkl. Selbsttest)“
…eine großartige Möglichkeit, Expertise zu zeigen – und gleichzeitig klarzumachen, dass es gar nicht so leicht ist, selbst objektiv zu beurteilen.
Am Ende steht oft der Gedanke: „Okay, ich seh das Problem – aber bitte mach du das.“
Mission erfüllt.
2. Der „Was ich anders machen würde“-Guide
Du kannst das Webdesign von anderen sofort verbessern? Schreib einen kurzen PDF-Guide:
„5 Dinge, die ich bei 90 % aller Websites sofort ändern würde – und warum sie Conversion kosten“
Das funktioniert auch für Social Media Manager:
„Was ich bei den Instagram-Profilen meiner Kunden IMMER zuerst optimiere (und warum es den Unterschied macht)“
Diese Art von Content wirkt wie ein Blick über deine Schulter – und zeigt ganz nebenbei, dass du einen klaren Prozess hast. Gold wert.
3. Die Vergleichs-Checkliste: „DIY vs. Done-for-You“
Klingt mutig, ist aber wirkungsvoll. Erstelle eine Checkliste mit den Unterschieden zwischen „Selbst machen“ und „machen lassen“ – ehrlich, empathisch und mit Fokus auf Zeitersparnis, Ergebnisqualität und Nerven.
Tipp: Nutze reale Beispiele. Keine Übertreibungen. Zeig die Stärken deines Service subtil – aber klar.
4. Quick Wins mit Wow-Effekt
Du bist Copywriter: Wie wäre es mit einem PDF: „Die 3 Sätze, die ich IMMER aus Kunden-Startseiten streiche – und was ich stattdessen schreibe“
Oder du bist SEO-Profi: „5 einfache Meta-Beschreibungen, die Klicks verdoppeln – und wie du sie in 5 Minuten einsetzt“
Oder Automatisierungsspezialist: „Die 3 nervigsten wiederkehrenden Aufgaben – und wie du sie (gratis) automatisierst“
Es geht nicht darum, das große Ganze zu lösen – sondern zu zeigen: Du denkst smarter. Du kannst’s besser. Und es lohnt sich, mit dir zu arbeiten.
5. Die „Vor dem Projekt“-Checkliste
Bevor jemand mit dir zusammenarbeitet, gibt es bestimmte Infos, die du brauchst? Wunderbar. Mach daraus einen Lead Magnet:
„Projektvorbereitung: Die 7 Dinge, die ich vor jedem Launch von meinen Kund:innen wissen muss – inkl. ausfüllbarer Vorlage“
So machst du nicht nur deutlich, wie strukturiert du arbeitest – du nimmst auch die Unsicherheit aus der ersten Anfrage. Und: Viele merken dabei erst, was ihnen eigentlich fehlt. Und rufen dich an.
6. Die Mini-Fallstudie mit konkretem Vorher-Nachher
Menschen lieben Geschichten. Und sie lieben Vergleichsbilder. Bau einen Mini-Case-Study auf:
- Ein Kunde hatte Problem X
- Du hast Lösung Y gebaut
- Ergebnis: Zeit gespart, Umsatz rauf, Frust weg
Pack’s in eine hübsche PDF oder eine Slide-Präsentation. Kurz. Klar. Glaubwürdig. Ideal als Lead Magnet – besonders im B2B.
7. Bonus: Der interaktive Lead Magnet
Tools wie Typeform, Paperform oder Tally ermöglichen coole Quiz- oder Self-Assessment-Formate.
„Wie optimierungsreif ist dein Instagram-Profil?“
„Ist deine Website bereit für Ads?“
„Brauchst du Content oder Conversion – mach den Test!“
Mit einem Ergebnis, das nach Hilfe ruft – und einem Follow-up, das keine Werbung ist, sondern eine Einladung.
Fazit: Lead Magnets ohne Lärm – aber mit Wirkung
Wenn du dir Gedanken machst über lead magnet ideas for done-for-you service providers, denk nicht in kostenlosen Downloads. Denk in „smarten Einstiegen“. In Dingen, die helfen, zeigen, erleichtern – und neugierig machen.
Dein Ziel ist nicht Reichweite um jeden Preis. Sondern die richtigen Kontakte, zur richtigen Zeit, mit dem richtigen Gefühl: „Genau die Person will ich in meinem Projekt haben.“
Und das erreichst du nicht durch Lautstärke – sondern durch Substanz. In einem PDF, einer Checkliste, einem Quiz oder einer E-Mail-Serie, die einfach zeigt: Du bist Profi. Du hast’s im Griff. Und du bist bereit.
Der Rest ergibt sich fast von selbst.