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Nach dem Kennenlerngespräch ist vor dem Commitment – Follow-up-Nachrichten, die im Coaching wirklich ankommen

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Da war dieses Gespräch. 30, vielleicht 45 Minuten lang. Du hast zugehört, Impulse gegeben, gespürt, wie sich da etwas bewegt hat. Vielleicht sogar der berühmte „Klick“. Ein gutes Discovery Call fühlt sich oft an wie der erste Kaffee mit jemandem, mit dem man vielleicht mehr erleben könnte – beruflich oder persönlich.

Aber was passiert danach?

Hier entscheidet sich, ob dein potenzieller Coachee einfach wieder im Alltag verschwindet oder ob er in die nächste Runde geht. Und genau deshalb kommt jetzt die Königsdisziplin: die Follow-up-Nachricht.

In diesem Artikel geht es darum, wie du follow-up messages for coaching discovery calls schreibst, die sich nicht nach Sales-Maschine, sondern nach echter Verbindung anfühlen – mit Fingerspitzengefühl, Herz und Klarheit.


Warum Follow-up nicht gleich Reminder ist

Viele denken beim Thema Follow-up sofort an klassische Nachfass-Mails: freundlich, höflich, aber irgendwie mechanisch. „Danke für das Gespräch. Hier ist nochmal mein Angebot. Melde dich gern.“

Das Problem? Solche Nachrichten verschwinden in der Flut. Sie wirken distanziert. Und sie greifen nicht das auf, was im Gespräch passiert ist – nämlich Beziehung.

Ein gutes Follow-up ist kein Reminder. Es ist ein Echo. Es nimmt auf, was gesagt wurde. Und was zwischen den Zeilen mitschwang. Es führt weiter – nicht zurück.


Die Kunst liegt im Zuhören – und im Wiedererinnern

Der wahre Wert deines Follow-ups liegt darin, dass du zugehört hast. Dass du nicht einfach ein Angebot raushaust, sondern den Menschen wiederspiegelst, den du da am anderen Ende des Zoom-Calls getroffen hast.

Frag dich:

  • Was war der Aha-Moment im Gespräch?
  • Welches Ziel hat der Mensch genannt?
  • Welche Emotion war spürbar?

Und genau das greifst du in deiner Nachricht auf. Zum Beispiel:

„Du hast im Gespräch gesagt, dass du endlich aus dem Funktionieren raus willst – und dass du spürst, dass jetzt der richtige Moment ist. Das ist mir im Kopf geblieben. Und ich glaube, genau da können wir gemeinsam ansetzen.“

Solche Sätze wirken. Weil sie persönlich sind. Und weil sie zeigen: Du hast nicht nur gesprochen – du hast wirklich zugehört.


Drei Arten von Follow-up-Nachrichten, die wirken

Natürlich gibt’s keine perfekte Vorlage. Aber es gibt Muster, die du an deinen Stil anpassen kannst. Hier ein paar bewährte Varianten:


1. Die wertschätzende Rückmeldung

Diese Variante eignet sich gut direkt am Tag des Calls oder am Folgetag.

Betreff: Danke für unser Gespräch gestern

Hallo [Name],

ich möchte mich nochmal herzlich für das ehrliche, offene Gespräch bedanken. Ich fand es inspirierend zu hören, wie klar du deine Veränderung angehen möchtest – und mit wie viel innerer Kraft du dich gerade neu ausrichtest.

Ich habe dir hier nochmal das Kurzkonzept für unser mögliches Coaching beigefügt – basierend auf dem, was du mir erzählt hast. Lies es gern in Ruhe durch. Und wenn du Fragen hast oder nochmal sprechen willst, bin ich da.

Herzlich,
[Dein Name]


2. Die „Ich denke an dich“-Nachricht

Etwa 3–5 Tage nach dem Gespräch – wenn noch keine Rückmeldung kam. Kein Druck, sondern Präsenz.

Betreff: Gedankenblitz zu deinem Thema

Hallo [Name],

ich habe in den letzten Tagen nochmal an unser Gespräch gedacht – besonders an den Moment, als du sagtest, du willst nicht länger im Hamsterrad stecken, sondern endlich wieder atmen.

Das hat mich bewegt – weil ich genau da ansetzen würde.

Wenn du magst, lass uns nochmal sprechen oder schreib mir, was in dir arbeitet. Ich glaube, da liegt echt was Gutes in der Luft.

Alles Liebe,
[Dein Name]


3. Die Entscheidungs-Erleichterung

Manche Menschen brauchen einfach einen klaren Rahmen – besonders, wenn sie zögern.

Betreff: Noch offen für eine gemeinsame Reise?

Hallo [Name],

du hast gesagt, du willst in Bewegung kommen – aber auch Klarheit über den nächsten Schritt. Deshalb hier ganz transparent: Wenn du dich bis [Datum] entscheidest, halte ich dir den Startplatz für unser Coaching exklusiv frei.

Kein Druck – nur ein Raum, der auf dich wartet, wenn du bereit bist.

Ich bin da.
[Dein Name]


Kleinigkeiten, die Großes bewirken

Beim Schreiben deiner Follow-ups gilt: Sei persönlich, aber klar. Kein Marketing-Sprech, keine Floskeln. Und bitte – kein PDF-Anhang mit seitenlanger Preisübersicht, wenn ihr noch in der Orientierungsphase seid.

Besser:

  • Kurze Voice-Nachricht (z. B. per WhatsApp oder Signal, falls vorher abgestimmt)
  • Persönliche Analogie („Was du beschreibst, erinnerte mich an eine Klientin, die…“)
  • Ein inspirierendes Zitat oder Gedanke, der zu ihr oder ihm passt – nicht zu dir.

Und wenn keine Antwort kommt?

Dann ist das kein „Nein“. Vielleicht ein „Noch nicht“. Vielleicht war einfach das Timing nicht ideal. Und auch das ist okay.

Du kannst nach ein paar Wochen nochmal schreiben – ohne Erwartung, aber mit Präsenz.

„Ich hoffe, es geht dir gut. Ich weiß, dass nach so einem Gespräch oft vieles innerlich arbeitet. Wenn du irgendwann wieder Impulse brauchst – ich bin hier.“

So bleibst du in Erinnerung – und das ist oft mehr wert als eine sofortige Buchung.


Fazit: Folge nicht auf – sondern nach

follow-up messages for coaching discovery calls sind keine Pflichtaufgabe. Sie sind eine Einladung. Eine Möglichkeit, Beziehung zu vertiefen, Vertrauen zu zeigen – und jemanden auf seinem Weg zu begleiten, selbst wenn er noch nicht sofort losgeht.

Die besten Follow-ups sind keine Verkaufsbriefe. Sie sind kleine Brücken. Und manchmal braucht es eben nur eine gut formulierte Nachricht, um den entscheidenden Schritt möglich zu machen.

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